Rundwanderung 3 Ruinen, Ostereimuseum und Geopark Infostelle

Streckenlänge: 24.5 km, reine Wanderzeit: 7.5 Stunden, Aufstieg: 500 m, Abstieg: 500 m

Wegstrecke: Sonnenbühl-Erpfingen - Alb-Gold - Hörschwag - Ruine Holstein - Ruine Hohenerpfingen - Sonnenbühl-Erpfingen - Sommerbobbahn - Ruine Melchingen - Campingplatz - Sonnenbühl-Erpfingen

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Die Wanderung lässt sich auch in 2 Rundwanderungen mit 9,5 km und 15,5km aufteilen. Von der Bushaltestelle Erpfingen, Marktplatz, bzw. dem Parkplatz Ostereimuseum geht es die Steigstraße bergauf am Ostereimuseum vorbei, dann halbrechts in den Heuweg zum Sportplatz. Ab dem Sportplatz führt der Weg geradeaus weiter bergab, bis zu einer Kreuzung mit Sitzbank. Hier geht der Weg nach links, ebenfalls asphaltiert, weiter. Im weiteren Verlauf wechselt der Untergrund auf Schotter. Wir wandern weiter, bis zu einer Kreuzung an einem kleinen Wald. Hier kreuzt ein asphaltierter Weg, dem wir nach rechts, an der Einfahrt zum Dreherhof vorbei, auf die Straße folgen. Nach ca. 1,5 km führt der Weg hinter der Weißdornplantage nach links, asphaltiert, weiter bis zum Alb-Gold mit Kräutergarten, Geopark-Infostelle, Landmarkt und Restaurant. Beim Alb-Gold führt der Weg auf der Straße, am Kräutergarten vorbei, unter den Hochspannungsleitungen hindurch, zur nächsten Straßenkreuzung. Ab dieser Kreuzung geht es geradeaus in einen asphaltierten Weg, dem wir bis zur T-Kreuzung folgen. Am Ende des Wegs gehen wir nach links weiter, über die K6736, unter der Hochspannungsleitung hindurch und die erste Möglichkeit nach rechts, asphaltiert, parallel zur K6737. Am Ende des Wegs führt ein ebenfalls asphaltierter Weg nach links, dann geradeaus bis an ein Waldeck. Hier finden wir auf der linken Seite, ca. 100m entfernt, eine kleine Kapelle. Der Weg führt hier jedoch weiterhin asphaltiert nach rechts bis Hörschwag. Ab der Kirche in Hörschwag folgen wir dem gelben Dreieck über den Eichenweg, Gräbenrain, Eichhalde zum Sportplatz. Ab dem Sportplatz führt ein geschotterter Waldweg direkt zu Ruine Holstein. Folgende Information ist auf einer Tafel an der Burg zu finden: Die Ruine Holstein: Die Burg „Hölstein“ war vom Ende des 11. Jahrhunderts bis zum Aussterben der Herren von Hölnstein im Jahre 1496 Sitz dieser edelfreien bzw. niederadligen Familie. Anschließend war die Burg nicht mehr bewohnt und verfiel. Nach der Burg Hölnstein, was soviel wie „ausgehöhlter oder unterhöhlter“ Stein bedeutet, führt Stetten den Zusatz „unter Holstein“ (u.H.) im Namen. Im Flurneuordnungsverfahren wurden unter Mithilfe der Stadt Burladingen und der Ortsgruppe Stetten u.H. des Schwäbischen Albvereins der Burgfried instand gesetzt, der Gewölbekeller ausgeräumt und ein Schutzgeländer angebracht. Die Instandsetzung von Teilen der Burgruine Holstein war der bedeutendste der im Rahmen der Flurordnungsverfahren durchgeführten Erholungsmaßnahmen. Sie sollen zur Förderung des Fremdenverkehrs in Stetten beitragen. Eine Tafel mit folgender Inschrift informiert über die Geschichte der Ruine Holstein: Geschichte der Burg Im 11. und 12. Jahrhundert werden edelsfreie Herren von Hölnstein (Holinstain) als Dienstleute der Grafen von Achalm nachgewiesen. Sie sind wappen- und stammesgleich mit den Herren von Melchingen und Lichtenstein. Vor 1098: Adilbert von Hölnstein, Sohn des Ogger, ist Dienstmann des Grafen Luithold von Achalm. 1474: Verkauf von Hölnstein an Graf Jos Niklaus von Zollern. Dem letzten Anteilseigentümer Hans von Sachsenheim wird das Wohnrecht eingeräumt, sofern er keine Leibeserben bekam. 1496: Die Hölnsteiner sterben mit Jakob von Hönstein im erbberechtigten Mannesstamme aus.1534: Die Grafen von Fürstenberg erben von den Grafen von Werdenberg zu Trochtelfingen sieben zweidrittel der Herrschaft. Wann die Werdenberger in den Besitz gekommen sind, ist nicht bekannt. 1584: Die Fürstenberger geben ihre Rechte an der Burg an die Zollern im Tausch gegen Rechte in Ringingen ab. 1985: Instandsetzung der Ruine durch die Stadt Burladingen im Rahmen des Flurordnungsverfahrens Burladingen Stetten/Hörschwag Zollernalbkreis. Ab der Ruine Holstein muss man ein paar Meter zurückgehen und dem gelben Dreieck weiter folgen, das weiter in Richtung Stetten u.H. führt. Am Rand des Hochwalds macht das gelbe Dreieck eine Harnadelkurfe und geht über die Straße und am Waldrand entlang weiter. Am Waldeck, hinter der Pferdekoppel, führt das gelbe Dreieck im Wald Bergauf. Vorsicht! Hier müssen Radfahrer und Kinderwagenfahrer eine andere Strecke wählen. Radfahrer und Kinderwagen gehen ab dem Waldeck bergauf bis zum ersten Schotterweg, dann links. An der nächsten Schotterwegkreuzung nochmals links, den Berg hinab bis zur darauf folgenden Kreuzung, dort rechts bis zur gelben Raute, an dieser Stelle treffen sich beide Wege wieder. Wanderer folgen dem gelben Dreieck bergauf bis zum Waldende und dann bis zur Ruine Hohenerpfingen, von der nur noch eine Wand zu sehen ist. Ein Hinweisschild mit folgender Inschrift weist auf die Ruine hin: "Ruine der Burg Hohenerpfingen. Die Burg, ursprünglich as Schnatren genannt, wurde am Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut. Sie gehörte den Herren von Salmendingen. Bereits 1385 wird Hohenerpfingen als Burgstall bezeichnet. Die Gebäude sind also nach kurzer Nutzung in Abgang geraten." Ab dem Hinweisschild führt ein schmaler Erdweg, markiert mit der gelben Raute, in Sebentinen hinab auf den Schotterweg, auf dem die Radfahrer und Kinderwagenfahrer gekommen sind. Ab hier geht es der gelben Raute, auf dem Schotterweg folgend, weiter. Wir bleiben auf dem Schotterweg, bis vor dem Stromhäuschen ein Schotterweg nach links führt, der dann mit einer Brücke die Erpf überquert, am Spielplatz und der Erpftalhalle vorbei, über die Stettenerstraße. An der Stettener Straße besteht die Möglichkeit, nach rechts dem gelben Dreieck ins Ort folgend zur Fußgängerampel und direkt zum Ausgangspunkt am Ostereimuseum abzukürzen und damit die Wanderung nach ca. 15,5km zu beenden, oder dem gelben Dreieck nach links folgend zum Klettergarten und zur Sommerbobahn weiterzuwandern. Nach der Sommerbobahn führt der Weg in den Wald hinein, hier nicht der Markierung, sondern dem Schotterweg folgend, eine Harnadelkurve wandern. An der nächsten Kreuzung nach rechts und an der darauf folgenden T-Kreuzung erneut nach rechts, immer dem Schotterweg folgen, zur Sommerkirchhöhle. An der Sommerkirchhöhle gibt es ebenfalls eine Tafel, die der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Melchingen aufgehängt hat, mit folgender Inschrift: "Sommerkirchhöhle Steinzeitliche Jägerstation Grabungen: 1894: Johannes Dorn, 1941/42 Eduard Peters; Funde: Stein- und Knochenwerkzeuge, Überreste der erlegten Tiere, Höhlenbären-Fellnashorn-Reh-Hirsch" Weiter führt der Wanderweg aus dem Wald hinaus, dann auf Asphalt den Berg hinauf zum Spielplatz. Am Spielplatz führt ein ca. 500m langer Abstecher nach links zur Ruine Melchingen, die direkt am Waldrand liegt und diese Strecke wert ist. Weiter führt der Weg Am Grill- und Spielplatz vorbei zur Schutzhütte am Käbele des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Melchingen vorbei, auf Asphalt zum Lesesteinlager. Am Lesesteinlager geht der Weg nach links und nach ca. 250m nach rechts in einen Schotterweg der nach ein paar Meter Straße zum Campingplatz führt. Nach dem Campingplatz, direkt am Zaun, führt ein Schotterweg nach links, gerade aus auf den mit der gelben Raute markierten Wanderweg. An der Kreuzung am Waldeck führt der Weg weiter der gelben Raute nach rechts folgend, auf dem Schotterweg bergab, durch die Feldhecke hindurch und wieder bergauf in den Wald hinein. Nachdem man durch den Wald ist, wechselt der Belag von Schotter auf Asphalt und geht bergab am Friedhof vorbei nach Erpfingen. In Erpfingen überquert man mit Hilfe der Fußgängerampel die Stettener Straße und geht geradewegs in die Marktstraße zum Ausgangspunkt.

Wanderkarte(n): Wanderkarte 1:35 000 Blatt 25: Burladingen Sonnenbühl

Autor: Bernd Haller, Ortsgruppe Hattenhofen
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